Im Januar noch große Töne gespuckt?
Pläne geschmiedet und groß geträumt?
Und was ist jetzt?
Hand 🤚 aufs Herz ❤️
bist du deinen Ziel in den letzten 5 Wochen schon näher gekommen? Bist du kontinuierlich dran geblieben?
Oder kam da immer irgendwie was dazwischen?
Naja und jetzt ist ja auch egal, nun kommen erst mal die närrischen Tage.
Danach dann aber wirklich.
Ganz ehrlich: wie ernst nimmst du dich eigentlich? Wieviel Priorität hast du selbst für dich in deinem Leben?
Wie commitet bist du mit deinem Ziel?
Wie geil 🤩 findest du dein Ziel?
Wieviel Freude macht dir der Weg, um dein Ziel zu erreichen?
Oder ist es vielleicht gar nicht dein Ziel?
Machst du es nur, weil andere es so machen?
Hast du überhaupt Bock darauf den Preis zu zahlen, den es dich kostet, dein Ding zu machen?
💭💭💭💭💭💭💭💭💭💭💭💭
Diese Fragen darfst du dir sehr gern stellen, wenn du dir immer wieder was vornimmst und es dann nicht durchziehst.
Beispiel: du hast dich für einen Wettkampf angemeldet. Egal, ob du mit einer bestimmten Zeit finishen willst oder einfach nur ankommen willst. Du brauchst einen Plan, am Besten mit Zwischenzielen und am Besten von jemanden, der da ist, wo du auch hin möchtest.
Meine Erfahrung ist, dass es ohne Plan und ohne Support echt schwierig wird.
Hast du ein Umfeld, dass dich unterstützt, deine Ziele zu erreichen ? Oder wirst du belächelt und eher sabotiert? Ganz nach dem Motto: ach komm du Spassbremse… trainieren kannst du ja auch morgen noch ….
Versteh mich nicht falsch, wenn Feiern und Party machen gerade dein Fokus ist, ist alles gut. Und das darf auch mal so sein. Nur frag dich, ob es wirklich, das ist was du gerade möchtest - und ob es dich näher an dein Ziel bringt.
Ich war in meinem Leben auch lange Zeit ohne Ziele unterwegs. Das war für eine zeitlang auch ganz fein. Über den Sport habe ich zuerst ganz unbewusst, etwas später sehr bewusst angefangen auch mir in anderen Lebensbereichen Ziele zu setzen. Hab ich alles erreicht? Bestimmt nicht! Auf dem Weg wurde das Ziel auch mal geändert oder ich habe festgestellt, dass es gar nicht meins ist. Was ich auf jeden Fall dadurch gewonnen habe, ist, dass ich mich immer wieder mal für etwas anerkennen und feiern konnte. Dadurch ist in vielen Situationen mein Selbst -Bewusstsein gewachsen. Und das Vertrauen in mich, dass ich vieles schaffe, wenn ich kontinuierlich dran bleibe.
Es ist sich völlig fein, von einem Ziel mal loszulassen. Das Ziel zu ändern. Zu erkennen, dass es gar nicht das eigene ist.
Was allerdings richtig ätzend ist:
Dich immer wieder selbst zu belügen, dich mit deinen Zielen selbst nicht erst zu nehmen, dich im Grunde selbst zu verarsch....
wenn du etwas erreichen willst, zieh es durch.
Wenn nicht, let it be und genieße dein Leben anders. Doch höre auf dir immer wieder etwas vorzunehmen und dann Ausflüchte und Ausreden zu finden, den Preis dafür nicht zahlen zu wollen.
Sprich: den Hintern hochzukriegen und zu trainieren.
Das permanente schlechte Gewissen dem eigenen Commitment gegenüber, stell ich mir furchtbar vor. Immer wieder die eigene Unzulänglichkeit zu spüren. Dann lass es doch!
Was geil ist: den Weg zu gehen, den Preis zu zahlen, alle Höhen und Tiefen zu erleben. Nicht das Ziel zu sehen, sondern den Prozess zu genießen.
Und damit meine ich nicht, dass der Weg das Ziel ist .... manchmal ist auch das Ziel das Ziel. Doch die Entwicklung dahin, die darf voller Erfahrungen sein.
Das Ziel ist dann eher die Belohnung, die Schokostreusel auf der Kirsche auf der veganen Sahnehaube.
Ich finde, dass der Sport gerade diesbezüglich sehr bezeichnend für das ganze Leben ist. Deswegen liebe ich ambitionierten Sport auch so. Das Training ist wie ein Spiegel, wie ein Brennglas. Es gibt diese treffende Aussage:
Wie du eine Sache im Leben machst, machst du alles. Think about it.
Steh zu deinen Zielen - auch deinem Umfeld gegenüber. Nimm dich selbst wichtig.
Such dir ein Unterstützendes Umfeld, setze dir Zwischenziele. Hol dir Hilfe auf dem Weg.
Comments