Was ist eine Leistungsdiagnostik ?
Stell dir vor, Leistungsdiagnostik ist wie ein Fitness-Check für deinen Körper. Dabei geht es darum, wie gut dein Herz, deine Lunge und deine Muskeln arbeiten, wenn du dich anstrengst. Das funktioniert meist auf einem Laufband oder Fahrrad. Du wirst gebeten, in verschiedenen Intensitäten zu trainieren, während Experten deine Reaktionen messen.
Laktat-Test ist wie ein Detektivspiel für deine Muskeln. Du rennst oder radelst und dabei wird dein Blut auf Laktat, ein Stoff, der bei Anstrengung entsteht, überprüft. Das gibt Aufschluss darüber, wie gut dein Körper arbeitet, wenn die Belastung steigt.
Und die Spiroergometrie? Das ist wie eine intensive Atemanalyse während du aktiv bist. Durch Messung von Sauerstoff und Kohlendioxid während des Trainings erfahren wir, wie effizient dein Körper arbeitet. kannst.
Am Ende erhältst du eine Art “Leistungsbericht”, der dir zeigt, wie fit du bist und wie du dein Training optimieren kannst.
Wieso eine Laufdiagnostik?
Es hilft dir, deinen optimalen Trainingsbereich zu finden und zeigt, wie du deine Leistung verbessern kannst. Beide Tests zusammen sind wie deine persönlichen Fitness-Detektive, die dir den besten Weg zu deinen Zielen zeigen!
Ganze ist wie ein maßgeschneiderter Trainingsplan für deinen persönlichen Erfolg!
Was zeichnet eine gute Leistungsdiagnostik aus?
Wenn du zum ersten Mal eine Leistungsdiagnostik machst, ist es wichtig, dass du dich wohl fühlst. Eine gute Betreuung vor Ort bedeutet, dass dir Experten zur Seite stehen, die dir alles erklären und eventuelle Sorgen nehmen. Sie werden sicherstellen, dass du die Abläufe verstehst und beantworten alle Fragen, die du hast.
Eine erstklassige Leistungsdiagnostik zeichnet sich durch Präzision aus. Das heißt, deine individuellen Faktoren wie Fitnesslevel, Ziele und Gesundheitszustand werden berücksichtigt. Der Laktat-Test und die Spiroergometrie sollten nicht nur Daten sammeln, sondern auch verständlich interpretiert werden. Das ist wie ein maßgeschneiderter Plan für deine Fitnessreise.
Denke daran, dass es bei dieser Diagnostik nicht um Beurteilung geht, sondern um Optimierung. Es ist ein Werkzeug, um deine Stärken und Bereiche zur Verbesserung zu erkennen. Das Erlebnis sollte informativ und motivierend sein – der erste Schritt zu einer erfolgreichen Reise zu deinen Fitnesszielen.
Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine Leistungsdiagnostik?
Der perfekte Zeitpunkt für eine Leistungsdiagnostik hängt von deinen Zielen ab. Wenn du auf Wettkämpfe hinarbeitest, ist die Saisonvorbereitung ideal. Hier kannst du gezielt an deiner Leistung arbeiten und deine Trainingseinheiten optimieren.
Für Freizeitsportler ist der Wechsel der Jahreszeiten oft ein guter Anlass. Zum Beispiel im Frühling, um nach dem Winter wieder durchzustarten. Das gibt dir eine klare Ausgangslage, um deine Fitnessziele zu setzen und zu erreichen.
Denke daran, dass die Diagnostik dir nicht nur zeigt, wo du stehst, sondern auch, wo du hinwillst. Sie ist wie eine Landkarte für deine Fitnessreise. Egal wann, wichtig ist, dass du dich bereit fühlst und die Ergebnisse als Motivation für deine sportlichen Abenteuer siehst.
Unsere Erfahrungen
Im November 2023 waren wir das zweite Mal zur Leistungsdiagnostik und auch erneut bei Way To Win in München, da wir uns vergangenes Jahr dort sehr gut betreut gefühlt haben.
Wir hatten uns für diesen Zeitpunkt entschieden, da wir drei Wochen nach den Palma Marathin wieder mit einem strukturierten Training beginnen wollen.
Als Vorbereitung haben wir in einer E-Mail von Way to Win die wichtigsten Vorab-Infos erhalten. Es ist ein bisschen so, wie an dem Tag vor einem Wettkampf. Die Ernöhrung darf gern Kohlenhydrat-lastig sein, vor allem einfach zu verstoffwechselnde Kohlenhydrate sind zu bevorzugen wie Reis und Nudeln. Wichtig ist, nichts belastendes oder schwer verdauliches zu essen.
Am Morgen gab es bei uns wie üblich unseren Shake und Overnigt Oats.
Koffein ist vor der LD übrigens ein No Go, weil es den Stoffwechsel beeinflusst. Genau wie stark zuckerhaltiges , da es den Blutzuckerspiegel zu heftig ansteigen lässt.
Ein weiterer wichtiger Punkt: du solltest dich fit fühlen und gesund sein.
Wir waren pünktlich in München und sind sehr herzlich begrüßt worden.
Sascha war als Erstes dran, da er den Triathlon Test gebucht hatte. Das heißt er wird auf dem Rad und auf dem Laufband getestet. In der Pause zwischen diesen beiden Einheiten war dann Christiane dran.
Als erstes wurde Sascha ins Ohrläppchen gepikst um Blut abzunehmen und den Ausgngspunkt zu bestimmen. Dann ging es aufs Rad für einen 15 Minütigen Sprinttest zur Überprüfung der Laktatbildungsrate und der Leistung. Nach den 15 Minuten dufte Sascha wieder runter vom Rad und es wurde in regelmäßigen Abständen erneut Blut aus dem Ohrläppchen genommen. So konnten die o.g. Werte dann ermittelt werden. Danach hieß es erstmal kurz ausruhen bevor es dann zu einem weiteren Test auf Saschas eigenen Rennrad ging, das schon auf der Rolle eingespannt war.
Dabei handelte es sich um einen sogenannten Stufentest mit Spiroergometrie und Laktatbestimmung. Alle drei Minuten wurde die Leistung um 20 Watt erhöht, es gab wieder den Piks ins Ohrläppchen - solange bis nix mehr ging.
Also wirklich nichts mehr geht: all out!
Der Test wird dann sofort gestoppt und nur noch ganz locker getreten.
Den ersten Teil hatte Sascha nun geschafft und er konnte sich ausruhen. Als Verpflegung und zur Vorbereitung für den zweiten Test gab es für ihn ein Getrönk mit Maltodextin. Schnell verfügbare Kohlenhydrate, dass wir auch schon aus unseren Training kennen.
Jetzt war Christiane dran. Ab aufs Laufband und dann ist es schon ein komisches Gefühl die Atemmaske aufzusetzen und verkabelt zu werden. Dann auch der Piks ins Ohrläppchen vor dem Start des Tests. Angenehm ist anders, gibt aber auch Schlimmeres. Die Geschwindigkeit ist zu Anfang wirklich langsam. Alle 2 Minuten wurde um ein km/h gesteigert und erneut etwas Blut abgezapft. Dafür wird das Laufband kurz gestoppt.
Auch hier das Ziel: Laufen bis Nix mehr geht. So kurz vorher ist das wirklich verdammt hart und schlagartig geht wirklich nichts mehr. Christiane gab dann Zeichen, der Test ist dann beendet, das Laufband stoppt sofort.
Das erste Gefühl war totale Erschöpfung, Benommenheit und leichte Übelkeit ...
Kaum zu beschreiben aber gute Anzeichen dafür, dass sie wirklich alles gegeben hatte. Kurzes , lockeres Auslaufen und dann war es schon geschafft.
Sascha durfte dann mit dem gleichen Procedere zum Abschluss noch einmal ran.
Auch er hat sich wieder komplett verausgabt.
Im Unterschied zu Christiane bezeichnet Sascha trotz maximaler Anstrengung alles als unspektakulär. Ihn macht es wesentlich weniger zu schaffen an die Leistungsgrenze zu gehen. Sehr spannend: wir haben das Gleiche völlig unterschiedlich erlebt.
Die Ergebnisse haben wir noch am gleichen Nachmittag per E-Mail erhalten.
Jetzt wissen wir wieder wo wir stehen und können unser Training für die neue Saison präziser umsetzen. Konkret bedeutet es, dass wir nun wissen, in welchen Herzfrequenz -Bereichen wir welches Tempo laufen können, um den gewünschten Trainingseffekt zu erzielen.
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